Zusätzlich zu der wachsenden Spielebibliothek die bereits mehr als 500 Titel hat, wird die Gaming Plattform es den Nutzern ermöglichen, ihre eigenen Spiele von Plattformen wie Steam mitzubringen. Dass heißt, ihr könnt simpel und einfach Spiele einfach aus der Steam Bibliothek importieren und starten. Dieses Feature hat unserer Meinung nach noch keine Cloud Gaming Plattform erreichen können. Stadia peilt allerdings auch 500 Spiele zum Release im Sommer an.

Nvidias eigener Cloudgaming Service bietet derzeit bereits mehr als 500 Spieltitel an, die Anbindung von Steam wird auch zum Release funktionieren. Die hochperformanten RTX-Blade-Server mit skalierbarer RTX 2080-Performance und schneller Breitbandanbindung sollen Spieler auf der Ganzen Welt versorgen. Performancetests sind aktuell schon im Gange.
Was ist Geforce Now überhaupt?
Die Cloud-Gaming-Plattform GeForce Now von der Firma Nvidia, die bereits Anfang 2017 auf der CES angekündigt wurde, steht kurz vor einer weltweiten Markteinführung. Die im Jahr 2018 durchgeführten Beta-Tests scheinen abgeschlossen zu sein, und auf der jährlichen GTC-Veranstaltung des Unternehmens wurden gerade neue Informationen über die Cloud-Infrastruktur präsentiert. Ob nun die Plattform in Deutschland oder gar Europa zeitnah rauskommen, ist noch nicht bekannt. Bekannt ist allerdings, dass Europa einer der Umsatzstärksten Märkte ist und daher der Release garantiert kommen wird.
Das Ziel von Geforce Now
GeForce Now möchte ein erstklassige Spielerlebnis auf über 1 Milliarde Computern anbieten die nicht mit Gaming-GPUs ausgestattet sind. Sprich, Thin-Clients, Smartphones, Tablets und andere Kleingeräte. Das Konzept des Game Streaming ist nicht neu, bereits Serviceanbieter wie OnLive haben sich schon seit Jahren auf dem Markt breit gemacht (2015 von Sony gekauft und in PlayStation Now umgewandelt). Allgemein ist der Cloudgaming Markt gerade nun mehr als gesättigt, folgende Anbieter können wir gerade aus dem Arm schütteln:
Technische Aspekte von Nvidias Plattform
Die Rendering-Infrastruktur wird von den neuen RTX-Blade-Servern von Nvidia übernommen, die allesamt auf der Turing-Architektur aufbauen. Diese Blade-Server sind in der Lage, die RTX 2080-Performance skaliert bereitzustellen, um Millionen von PC-Spielern über Server Sharding auf der ganzen Welt zu unterstützen. Da GeForce Now eine offene Plattform ist, können Spieler ihre Konten von Plattformen wie Steam verbinden und „ihre eigenen Spiele mitbringen“. Nvidia selbst bietet Zugang zu mehr als 500 Spielen (einschließlich VR-Titel), und die Zahl wächst von Woche zu Woche.
Diese Renderingleistung wird allerdings ohne eine vernünftige Internetverbindung mit niedriger Latenzzeit ziemlich wertlos, sodass Nvidia nun mit Internet-Providern auf der ganzen Welt zusammenarbeitet. Diese Verbindungen laufen unter den Namen GeForce Now Alliance, zu Deutsch: GeForce Now Allianz. Die Plattform wird sowohl für Breitbandverbindungen im Festnetz als auch für Wi-Fi und zukünftige Hochgeschwindigkeits-5G-Verbindungen eingesetzt.
Geforce Now analyisert
Über die tatsächlichen Servicekosten wurden vorerst keine Angaben gemacht. Es sieht so aus, als ob Nvidia darauf wartet, dass Google seinen eigenen Service offenbart und die Preise entsprechend anpasst. Aber wie auch schon bei den Stadia Posts, um so mehr Konkurenz da ist, um so lebendiger wird der Markt.