Wenn ein Konkurrent mit der Größe von Google ein Projekt wie Stadia raus bringt, kann man schon mal ein wenig kalte Füße bekommen. Das dachten sich vermutlich nun auch einige Investoren von dem Mad Box Projekt und sprangen ab. Wie es dazu kam, erklären wir euch.
Was ist die Mad Box überhaupt?
Die Mad Box sollte eine Konsole werden, die mit der neuen Playstation 5 und Xbox Next Konsole problemlos konkurieren soll. Der Kernpunkt der Konsole ist die Leistungsfähigkeit mit über 10 Teraflops. Das britische Entwicklerstudio Slightly Mad Studios ist eigentlich durch Spiele wie Project-Cars bekannt und möchte nun erstmals sich an Konsolen versuchen. Die Konsole soll UHD-Gaming in Verbindung mit VR ermöglichen und dabei 120 FPS abliefern.

Das Projekt stand allerdings von Anfang an unter einem schlechten Stern. Mad Box hatte nämlich wegen einer ähnlichen Namenskonvention ein wenig Ärger mit einem französischen ähnlich klingenden Entwicklerteam (Link zu dem Mad Box Bericht). Eine Einigung konnte allerdings recht zeitnah getroffen werden.
Google Stadia und das Dilemma mit den Mad Box Investoren
Bei jedem neuen Projekt muss eine Finanzierungsphase diverse Investoren anlocken um mit den Entwicklungsarbeiten überhaupt anfangen zu können. Als die Mad Box vorgestellt wurde, gab es eine Palette an Interessierten Gruppen die allerdings recht schnell das Interesse verloren haben, als Google ihr eigenes Cloudgaming Produkt Stadia vorgestellt hat.

Mad Box Review
Nach dem Fehlschlag mit der Ouya sind wir recht skeptisch gegenüber der Mad Box eingestellt. Wenn selbst 8.5 Millionen $ für die Ouya, einen Android Emulator nicht richtig gereicht haben, wie soll die Mad Box dann gegen Playstation, Nintendo und Xbox ankommen?
Es bleibt spannend, aber Fakt ist, dass ohne Investoren das komplette Entwicklerstudio den Back untergehen wird.
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