Google Stadia Latenzprobleme endlich behoben!
Googles Stadia Team äußert sich nun final nach über einen Monat endlich über die Latenz- und Bandbreitenprobleme die mit Cloudgaming auftreten könnten. Wir sind froh, dass wir euch endlich mehr Inhalte zu Stadia liefern können. Jedoch möchten wir euch von Anfang an nicht zu viel versprechen, denn Google redet vorerst nur von Konzepten.
Hier nochmal der Link zu der Konferenz: Google I/O Eventseite
Warum die Latenz überhaupt ein Problem darstellt
Spieler auf der Welt sind mittlerweile so verwöhnt, dass sich keine Fehler geleistet werden dürfen. Der Kunde und somit der Spieler erwartet, dass ein Spiel aus der Cloud mit maximaler Eyecandy Einstellung läuft(maximaler Grafik) und dann noch ohne Verzögerung funktioniert. Dieser Spagat gilt es für Google zu schaffen.

Der Spieler möchte einerseits keine Pixelparty und Grafikartefakte sehen, ebenso wenig möchte er nach jeder Eingabe per Tastatur oder Controller über 200 Millisekunden warten. Eine schlechte Grafik bei grafikintesiven Spielen würde den Kunden abschrecken, der etwas fürs Auge braucht. Massive Lags oder Inputverzögerungen können hingegen jeden abschrecken, der auf Schnelligkeit und Reflexe bei Shootern baut.
Latenz und Grafikprobleme sollen gelöst werden können
Auf der Google I/O 2019 wurde daher das Thema angesprochen. Dort wurde behauptet, dass die Grafikartefakte sowie Inputverzögerungen gerade eine sehr hohe Priorität in dem Projekt haben und das man daran arbeitet, diese stark zu minimieren. Grund hierfür ist, dass in einer Umfrage ein riesiger Teil des potentiellen Kundenstamms nur auf Stadia wechseln würde, wenn die Latenz nicht spürbar ist.
Der Speaker erwähnte ebenfalls, dass Google hier auch auf die verschiedenen Developer angewiesen ist. Jeder Entwickler handhabt den Programmiervorgang anders, deshalb liegt die Verantwortung nicht nur bei Google, sondern auch bei den Entwicklerteams. Der Speaker sagte auch, dass die Kunden verschiedene Wahrnehmungen von Latenz haben. Ein Casualspieler merkt eine Latenz von 50 ms nicht, ein Profispieler würde ab 30 ms den Controller wieder weg legen.
Ebenfalls kommen an dieser Stelle noch weitere Faktoren dazu. Zum Beispiel die Internetanbindung des jeweiligen Kunden, der angebundene Server auf der anderen Seite sowie die Auslastung der Leitung und des Systems.

Was tut Google dagegen?
Wie schon erwähnt, weiß das Google Stadia Team sehr genau, dass Stadia mit der Latenzzeit steht und fällt. Sie versuchen gerade mittels Trafficshaping und anderen technischen Errungenschaften die Latenzzeit runterzudrehen. Es kamen auch schon die ersten Featurerequests aus den Publikum zu Stadia rein. Ein Herr wünschte sich die Option, die Grafikeinstellungen zu verändern da er den typischen Bloom Effekt zum Beispiel nicht leiden kann. Viele Menschen im Publikum klatschten dazu.
Es bleibt nun abzuwarten, was Google nun machen wird. Bisher ist alles nur ausgesprochene Theorie.
Unsere Meinung zu Stadia
Wie oben erwähnt erwarten viele Kunden, dass eine neue Technologie wie Cloudgaming sofort ohne technische Probleme läuft. Daher hat sich Google mittlerweile die Latenz als Prio. 1 Problem vermerkt und arbeitet mit verschiedenen Teams daran. Ob Sie den Sprung schaffen und ein super Produkt am Ende abliefern, bleibt zu hoffen.
Aber wenn nicht Google, wer dann?
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